22. Oktober 2021

Zertifizierungen

Heutzutage ist Vertrauen genauso wichtig – wenn nicht sogar wichtiger – als Geld. Vor allem in Geschäftsbeziehungen spielt Vertrauen eine immens große Rolle. So werden zuverlässige und qualitativ hochwertige Dienstleistungen und Produkte bevorzugt, auch wenn sie mehr kosten. Wenn eine Marke oder ein Unternehmen Trust aufbauen kann, muss es nicht das günstigste Angebot auf dem Markt haben. Es hat sich durch die Erfüllung der Erwartungen seiner Kunden legitimiert. Einen vertrauenswürdigen Dienstleister zu finden, ist aber gar nicht so einfach. Eine Unterstützung bei der Auswahl bieten beispielsweise Zertifizierungen.

Was sind Zertifizierungen?

Eine Zertifizierung ist ein Prüfsiegel einer offiziellen Zertifizierungsstelle (z.B. TÜV oder DEKRA). Es gibt für nahezu alle Produkte und Dienstleistungen Zertifizierungen. Eine bekannte Zertifizierung ist die ISO 9001, die das Qualitätsmanagement eines Unternehmens bewertet. Für professionelle Übersetzungsbüros und Übersetzungsagenturen gibt es ebenfalls relevante Zertifizierungen: die ISO 17100 und ISO 18587. Sie werden von unabhängigen Stellen, die Audits durchführen dürfen, vergeben.

Zertifizierungen für Übersetzungsbüros: ISO 17100 und ISO 18587

Die ISO 17100:2015 (Übersetzungsdienstleistungen – Anforderungen an Übersetzungsdienstleistungen) legt den Übersetzungsprozess, das Vorgehen nach dem 4-Augen-Prinzip und die Qualifikation der eingesetzten Übersetzer sowie anderer Prozessbeteiligter fest. Ein fachlich kompetenter Auditor vergibt das Zertifikat nur an Übersetzungsbüros, die ISO-konform arbeiten, und rezertifiziert sie regelmäßig.

Die ISO 18587:2017 (Übersetzungsdienstleistungen – Posteditieren maschinell erstellter Übersetzungen) regelt den Übersetzungsprozess der maschinellen Übersetzung und die Qualifikationen der eingesetzten Post-Editoren. Nur sehr erfahrene Post-Editoren, die einen mehrstufigen Evaluierungsprozess durchlaufen haben, dürfen maschinell übersetzte Projekte mit Full Post-Editing bearbeiten.

Registrierung ≠ Zertifizierung

Außer einer Zertifizierung gibt es für Übersetzungsdienstleister die Möglichkeit einer Registrierung: Achtung: dies ist nur eine Eigenerklärung, sich an die Qualitätsprozesse zu halten. Eine offizielle Überprüfung findet nicht statt und das Risiko liegt beim Auftraggeber, ob die Prozesse tatsächlich ISO-konform sind oder nicht. In Deutschland haben sich beispielweise über 200 Übersetzungsbüros nach ISO 17100 registriert, die offizielle Zertifizierung haben aber nur 69 Büros durchlaufen (Quelle: tekom Vortrag „Die Normen ISO 17100 und ISO 18587 – Gemeinsamkeiten und Unvereinbarkeit in der Praxis“ von Eva-Maria Tillmann, 04.11.2020). Eine Zertifizierung nach ISO 17100 und ISO 18587 besitzen sogar nur acht Dienstleister (Stand Oktober 2020, selbe Quelle) – darunter ist auch COMLOGOS.

COMLOGOS als zertifizierter Partner

COMLOGOS ist es sehr wichtig, regelmäßig seine Prozesse überprüfen zu lassen und die genannten Zertifizierungen zu erhalten. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Übersetzungen qualitativ herausragend sind. Deshalb ist COMLOGOS seit 2010 nach der DIN EN 15038 zertifiziert (die 2016 von der ISO 17100 abgelöst wurde) und seit 2021 nach der ISO 18587. Unsere Kunden schätzen unsere Professionalität und den Einsatz standardisierter Prozesse. So bekommen sie immer eine gleichbleibend hohe Qualität und können darauf vertrauen, dass sie zu jeder Zeit bestens versorgt werden. Vertrauen Sie uns auch? Dann sprechen Sie uns gerne an!

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