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Добро́ пожа́ловать в Росси́и!*

 

Die kulinarische Welt ist ebenfalls sehr interessant, besonders nahrhaft und wohlschmeckend. Trotz der gigantischen Landesgröße wird die russische Küche durch eine sehr einheitliche Kulinarik gekennzeichnet. Das Motto lautet „Hau rein!“. Deftiges Essen, große Portionen und sattes Auftischen sind typische kulinarische Gewohnheiten in Russland. Das scheint das Geheimnis der Russen zu sein, um gesund und munter durch den langen, kalten Winter zu kommen.

Wärmende Eintöpfe und Suppen gibt es in Russland in allen erdenklichen Variationen. Da landet von Gemüse über Fleisch und Fisch bis hin zu Teigwaren nahezu alles im Topf. Sehr begehrt sind zum Beispiel Soljanka oder Borschtsch.

Übersetzungsbüro

Moskau (Kreml)

Fachübersetzung
St. Petersburg (Eremitage)

Bei ihren Piroggen und Bliny sind Russen sehr einfallsreich. Diese Teigspeisen gibt es mit allen erdenklichen Füllungen, von herzhaft (Hackfleisch) über süß (gezuckerte Kondensmilch) bis ausgefallen (Kaviar).

Piroggen sind gefüllte (salzig oder süß) Teigtaschen aus Hefe- oder Nudelteig. In Russland werden diese meist als handtellergroße Hefeteigtaschen kalt serviert. Das Wort Pirogge geht wohl auf die urslawische Bedeutung von „Fest, Gelage“ und „Kuchen“ zurück. Der Vielfalt der Piroggen in Russland sind kaum Grenzen gesetzt. Die besten Piroggen soll es angeblich in St. Petersburg geben.

Bliny gehören zu den ältesten Gerichten, die bereits vor dem 9. Jahrhundert bekannt waren. Das ist wohl das sparsamste Mehlgericht, für das ein Minimum an Mehl bei einem Maximum an Flüssigkeit (Wasser, Milch) erforderlich ist, da für Bliny ein ganz dünner Teig gebraucht wird. Bliny werden im gesamten osteuropäischen Raum gegessen. Diese hatten angeblich eine gewisse rituelle Bedeutung bei den alten Slawen in der vorchristlichen Zeit, da sie dank ihrer runden Form ein Symbol der Sonne waren. Bestellt man in Russland Bliny, so erhält man einen Pfannkuchen aus Buchweizenmehl, welche es in nahezu jeden Geschmack gibt.

Etwas weniger kreativ sind hingegen die russischen Hauptspeisen: Fisch, Fleisch oder Geschnetzeltes, welche entweder mit Kartoffelbrei oder Reis serviert werden. So ist beispielsweise Bœuf Stroganoff ein russischer Klassiker. Es wird mit saurer Sahne, Zwiebeln und Pilzen, gekocht und mit Reis oder Kartoffeln als Beilagen serviert. Die russische Adelsfamilie Stroganow ist Namensgeber. Weltweit bekannt machte es der in St. Petersburg tätige Küchenchef Charles Brière. Er stellte das Boeuf Stroganoff 1891 bei einem Kochwettbewerb in Paris vor.

Umdrehung

Brot und Wodka darf bei einer guten Mahlzeit auf dem Tisch nicht fehlen. Das „Wässerchen“ ist im Ausland wohl der bekannteste russische Kassenschlager. Wer an Russland denkt, der muss im selben Atemzug sicherlich auch an Wodka denken. Er wird traditionell aus Getreide (Roggen) hergestellt, regional auch aus Kartoffeln oder Melasse. Ein guter Wodka hat mindestens 40 Umdrehungen.

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Приятного аппетита und Ва́ше здоро́вье!*

Bleiben Sie hungrig – im August entführt Sie COMLOGOS in der Reihe “Rezepte des Monats“ nach Frankreich.

*(Herzlich willkommen in Russland! / Guten Appetit! und zum Wohl!)