AUF DER COUCH – Ausblick auf 2019

DAS COMLOGOS INTERVIEW ZUM JAHRESWECHSEL 2018-19

Unser COMLOGOS Firmenblog geht in die Weihnachtsferien. Zum Jahresende präsentieren wir unser traditionelles Interview „Auf der Couch“. Die Gründer und Geschäftsführer von COMLOGOS, Rita Kiefhaber und Dietmar Simon, beziehen Position zu Trends, Entwicklungen und Prognosen für das neue Jahr 2019.

Frau Kiefhaber, Herr Simon, Politik, Medien und Wirtschaft sind sich ausnahmsweise einmal einig: 2018 ging schneller vorbei als die Jahre davor, haben Sie das auch so empfunden?

Rita Kiefhaber: Gegen Ende des Jahres kann sehr schnell dieses Gefühl entstehen: „Wo ist die Zeit geblieben?“ Gleichwohl empfinde ich Dankbarkeit für ein so schönes Jahr voller schöner Erlebnisse, Begegnungen und Herausforderungen.

Dietmar Simon: Ich weiß nicht ob „schneller“ für mich die richtige Beschreibung ist – ich würde sagen: 2018 war lauter, konfliktreicher und populistischer.

COMLOGOS hat das Dutzend voll gemacht und in diesen 12 Jahren haben bemerkenswerte Veränderungen im Markt für Übersetzungen Einzug gehalten. Die Branche spricht nur noch von Maschinen, statistischer und neuronaler MÜ, von Künstlicher Intelligenz und Computerlinguistik. Wie schätzen Sie diese Entwicklung ein – welche Chancen sehen Sie?

Übersetzungsbüro Technologie

Rita Kiefhaber und Dietmar Simon

Rita Kiefhaber: Die Entwicklung bleibt spannend. Die Textmengen, die es zu schreiben und zu übersetzen gibt, nehmen immer mehr zu. Es gibt Software, die uns die Schreibarbeit in Teilen abnehmen kann oder Software, die nicht nur Rechtschreibung und Grammatik überprüft, sondern auch, ob die Texte gut lesbar sind. Wir haben uns intensiv mit dem Thema „Maschinelle Übersetzung“ auseinandergesetzt und bieten dies für unsere Kunden an. Allerdings mit Full Post-Editing. Das heißt: ein muttersprachlicher Fachübersetzer korrigiert die ganzen Texte. Auch bei den maschinellen Übersetzungen hängt die Messlatte für Qualität bei uns wie immer hoch.

Dietmar Simon: Die oben angesprochenen Entwicklungen sind da und beschäftigen wahrscheinlich jeden in der Branche. Gleichzeitig sind die neuen Technologien eine Seite und die richtige und kundenorientierte Anwendung und Verwertung ist die andere. Hier beginnt die (unsere) Arbeit: Zu schauen und zu erproben, wie gute und preiswerte Leistungen für die Kunden entwickelt werden können und was dies für uns in unserem Geschäftsmodell heißt.
Ein anderer und genauso herausfordernder Aspekt ist es, die „richtigen“ neuen Technologien auszuwählen und diese für uns und die Kunden im Sinne nützlicher Anwendungen zu erproben.

Full Post Editing

Maschinelle Übersetzung mit Full Post Editing

Der andere Teil der Welt spricht von Blockchain, Industrie 4.0, vernetzter Globalisierung und – leider – auch vom Klimawandel. Was ist Ihr persönliches Zukunftsthema, welchen Zug sollte man nicht verpassen?

Rita Kiefhaber: Der Klimawandel macht uns nicht froh. Deswegen freue ich mich über den alternativen Nobelpreis, der unter anderem an den Bauern Yacouba Sawadogo aus Burkina Faso und den Australier Tony Rinaudo ging. Beide setzen sich dafür ein, dass dürres, unfruchtbares Land in Afrika landwirtschaftlich genutzt werden kann.

Sawadogo sei bekannt als „der Mann, der die Wüste aufhielt“, erklärte die Right Livelihood Award-Stiftung, die den „Alternativen Nobelpreis“ vergibt. In einer Phase schwerer Dürre pflanzte er einen Wald auf kargem Land – mit Hilfe von Pflanzgruben, die Regenwasser besser speichern. Sein Wissen teilte er mit Landwirten in der Region, so dass allein in Burkina Faso und Niger Zehntausende Hektar einst unfruchtbarer Flächen fruchtbar gemacht wurden. Hier können nun Getreide und Viehfutter angepflanzt und sogar Bienen gehalten werden.

Dietmar Simon: Persönlich und beruflich betreffen uns alle diese Themen. Unsere möglichen Beiträge zur Verbesserung sind dabei unterschiedlich: Beim Klimawandel kann ich persönlich auf positive Beiträge achten und auch klimafreundliche Politik und Menschen, die sich hier engagieren, unterstützen. Bezogen auf unser Geschäft ist für uns das Stichwort Digitaliserung und damit auch Industrie 4.0 wichtig.

BLICK IN DIE ZUKUNFT

Wenn Sie 2018 Revue passieren lassen, was war für Sie persönlich und für COMLOGOS richtig und entscheidend?

Rita Kiefhaber: Auf meiner Wunschliste stand, einen Alpencross zu machen. Mit Freunden bin ich im September über die Alpen von Mittenwald an den Gardasee geradelt. Als Liebhaberin der Natur bin ich voll auf meine Kosten gekommen: Es war anstrengend, aber soooo schön!
Wir hatten jetzt erst eine Sitzung, in der wir unsere COMLOGOS Ziele für 2019 definiert haben. Dabei wurde überprüft, inwieweit wir unsere Ziele 2018 umgesetzt haben. Wir haben 2018 richtig gut gearbeitet und ich habe keinen Zweifel, dass uns das auch für 2019 gelingt. Gleichwohl liegt das nicht nur an der Geschäftsführung, sondern in erster Linie an unserem Team, das einfach große Lust und Interesse hat, Dinge nach vorne zu bringen und zu bewegen.

Dietmar Simon: Das mit dem Alpencross kann ich nur bestätigen und es war für mich auch ein markantes, tolles Erlebnis. Was mir hier im beruflichen Kontext als Erstes einfällt, ist unser Team: Ich freue mich über die große Anzahl von wunderbaren Menschen bei COMLOGOS mit einem hohen Anspruch an die gemeinsame Arbeit und Zusammenarbeit! Das Zweite sind unsere inhaltlichen Fortschritte bei der Kundenorientierung, im Marketing und bei der Herstellung von sicherer (Übersetzungs-) Qualität.

Was haben Sie sich für 2019 vorgenommen? – Anders gefragt: Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, was wäre Ihnen für das kommende Jahr wichtig?

Rita Kiefhaber:
Gesundheit, Frieden und Herausforderungen, die Laune machen.

Dietmar Simon:
Wunsch 1: Das neue Jahr bedeutet für jeden Gesundheit und Freude und hält noch die eine oder andere positive Überraschung bereit.
Wunsch 2: Dass es mit unserem Team so weitergeht und sich alle bei COMLOGOS super oder noch besser aufgehoben fühlen.
Wunsch 3: Dass unsere interne Digitalisierungsrunde mit der neuen Datenbank einen ersten Punkt findet und wir damit (hoch-)produktiv sind.

Rita Kiefhaber und Dietmar Simon:
Wir wünschen Ihnen schöne Weihnachtsfeiertage…
Zeit zur Besinnung und Erholung…
Sowie einen angenehmen Jahresausklang…
Und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2019!

Was uns wichtig ist: Partnerschaft.
Wir wollen, dass Sie weltweit – richtig und elegant – verstanden werden!

Übersetzung Medizin

Auf der Couch 2019

 

Wir danken unseren Kunden, Geschäftspartnern und Lieferanten herzlichst,

Ihre
Rita Kiefhaber und Dietmar Simon

Zum Jahreswechsel sind wir am 27. und 28.12.2018 von 10:00 bis 16:00 Uhr für Sie erreichbar. Im neuen Jahr sind wir von 2.-4.1.2019 ebenfalls von 10:00 bis 16:00 Uhr für Sie da. Ab 7.1.2019 stehen wir Ihnen wieder zu unseren regulären Öffnungszeiten zur Verfügung.

Falls Sie Fragen zu Ihrem Projekt und zu Ihren Themen rund um Sprache und Kommunikation haben, Schreiben Sie uns!